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Zweite Ausschüttung der PS-Zweckerträge der Ostseesparkasse

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Spendenempfänger der zweiten Ausschüttung der PS-Lotterie der OSPAAuch wenn Weihnachten noch zwei Monate entfernt ist, gab es gestern für 19 gemeinnützige Einrichtungen der Hansestadt Geschenke. Nachdem die Ostseesparkasse (OSPA) bereits bei der Ernennung des Ehrenamtler des Jahres 12.000 Euro Spenden ausgeschüttet hat, folgten gestern weitere 19.800 Euro. Von den Erträgen der PS-Lotterie konnten dabei wieder ganz unterschiedliche Vereine und Organisationen profitieren.

Die mit 3.000 Euro größte Einzelspende ging an die Kita „Klabauterkinder“ des Instituts Leben und Lernen e. V. Mit dem Geld soll für die 105 Kinder zwischen drei Monaten und sieben Jahren der Außenbereich mit neuen Spielgeräten verschönert werden. „Die Kinder wissen schon, dass etwas kommt, und freuen sich sehr darauf“, erzählt Christine Bär, die leitendende Erzieherin der Einrichtung.

Frank Berg von der OSPA und Oberbürgermeister Roland Methling übergeben Schulleiterin Susanne Heinz die SpendentafelGleich doppelt Grund zur Freude hatte die Grundschule am Mühlenteich. Mit je 500 Euro werden ein Gewaltpräventionsprojekt und die Anschaffung von neuer Sportkleidung gefördert. „Erst letzte Woche waren wir bei den Schulmeisterschaften im Boxen mit drei Goldmedaillen sehr erfolgreich“, berichtet Schulleiterin Susanne Heinz. Neben dem Boxsport können sich die Kinder auch als Ringer versuchen, was ebenfalls sehr gut angenommen wird.

Zusammen mit dem Verein BaGua soll den Kindern aber auch gezeigt werden, dass Gewalt kein Mittel ist, um Probleme zu lösen. „Hier ist der Sieger, der nicht zuhaut“, sagt Projektkoordinatorin Doreen Lübcke. Die Schüler sollen trainiert werden, innere Präsenz und Stärke aufzubauen.

Die Initiative für die Bewerbung ging von Mitarbeitern der Sparkasse Evershagen aus. Diese gingen auf die Schulleiterin zu und fragten, ob sie die Einrichtung nicht irgendwie unterstützen können, was die Direktorin natürlich gerne angenommen hat.

Auch die Rostocker Nahverkehrsfreunde freuten sich über eine SpendeZu den glücklichen Spendenempfängern gehörte unter anderem auch der Handels- und Gewerbeverein Ostseebad Warnemünde e. V., der mit den 1.000 Euro die „Weihnachtsstimmung Warnemünde 2012“ finanzieren will.

Der Schmarler Volkschor wird mit Unterstützung der OSPA neue Chorkleidung für die Männer finanzieren und die Rostocker Nahverkehrsfreunde werden mit ihrer Spende weitere Ausstellungsstücke im Depot 12 wiederherstellen.

Wolfgang Kienast und Hannes Rother vom Verschönerungs-Verein und Gisela Franke vom Verein für Rostocker GeschichteSicherlich nicht ganz so bekannt ist der Verschönerungs-Verein der Hansestadt. Dabei gehört er mit einer Gründung im Jahr 1836 zu den ältesten Vereinen der Stadt. Vereinsvorsitzender Hannes Rother erklärt: „Unser Ziel ist es vor allem, Grün in die Stadt zu holen.“ Dazu werden besonders die Anlagen des Alten Friedhofs und des Lindenparks gepflegt. Mit den 750 Euro soll mindestens ein altes Grabmal wieder neu hergerichtet werden.

Ebenfalls um die Attraktivität der Stadt kümmert sich der Verein für Rostocker Geschichte. Gerade im Innenstadtbereich dürfte jedem schon einmal die eine oder andere Plexiglastafel mit Informationen zu den historischen Gebäuden aufgefallen sein. Über 100 Tafeln hat die Organisation schon angebracht, zum Beispiel am Rathaus, am Friedrich-Franz-Bahnhof oder an der Anatomieklinik. Mit der Spende der OSPA sollen mindestens drei weitere Tafeln entstehen, aber auch alte gereinigt und instand gehalten werden.

Insgesamt 200.000 Euro aus den Erlösen der PS-Lotterie gehen jährlich an soziale Vereine und Organisation. Jeder Losbesitzer hat somit nicht nur die Chance auf einen der Preise, sondern beteiligt sich automatisch mit 15 Cent an einem guten Zweck.


Science Fiction mal anders – Zeitreise im Volkstheater

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Initiatorin Beate Nelken, Volkstheater Intendant Peter Leonard, Filmemacher Mark Auerbach, Organisatorin Ulrike Kretschmer und Regisseur Fabian RanglackSkiurlaub war gestern, Zeitreisen sind in. Wer zwischen 8 und 18 Jahre alt ist und in den Winterferien noch nicht weiß wohin, kann sich vom 4. bis 9. Februar im Volkstheater ins Rostock des Jahres 2063 begeben. Etwa 100 Kinder und Jugendliche können dann in der Projektwoche „Science Fiction mal anders“ auf unterschiedliche Weise der Frage nachgehen, wie ihr Leben, ihre Stadt in 50 Jahren aussehen wird.

Hier soll die junge Generation zu Wort kommen und ihre Visionen im Kunstlabor I kreativ zum Ausdruck bringen, wünscht sich Initiatorin Beate Nelken. Anstoß gab der Berliner Fotografin ein Erlebnis in Japan im März 2011, als sie 300 Kilometer südlich von Fukushima am Strand Muscheln sammelte und plötzlich die Erde bebte. Alles sicher? Hauptsache Fortschritt? Welches Erbe hinterlassen wir unseren Kindern? – viele Fragen schwirrten ihr danach durch den Kopf.

Fragen, die auch in den sieben Kunstlaboren eine Rolle spielen sollen. Geleitet werden diese von Künstlern und Kreativen unterschiedlicher Richtungen, wie dem Bühnenbildner Hugo Gretler, der Fashion Designerin Maren Lass, dem Filmemacher Mark Auerbach, dem Sounddesigner und Komponisten Daniel Dorsch, dem Performer und Schauspieler Steffen Schreier oder dem jungen Berliner Musikduo Tanga Elektra.

„Was kann eigentlich noch kommen?“, will Schauspieler und Regisseur Fabian Ranglack wissen und möchte mit den Teilnehmern seines Kurses einen Umweg über 1963 machen. Konnten sich die Menschen damals ausmalen, wie sich die Welt bis 2013 entwickeln wird? Neben diesen inhaltlichen Fragen will er auch schauspielerische Grundlagen vermitteln – etwa, wie man seine Botschaft transportieren kann.

Eine außergewöhnliche Entdeckungsreise jenseits schulischer Standards versprechen die Veranstalter. Das Große Haus wird zu einem Kreativ-Labor. Was am Ende dabei herauskommen wird, ist noch offen, kann aber bei der Präsentation der Ergebnisse am 9. Februar betrachtet werden.

Bis zum 30. Januar könnt ihr euch noch für das Kunstlabor Rostock I anmelden. Wer sich die Teilnehmergebühr von 75 Euro, die auch Verpflegung enthält, nicht leisten kann, für den kann eine Kulturpatenschaft übernommen werden.

Weitere Infos findet ihr auf der Website: www.kunstlabor-rostock.com

Schüler experimentieren beim Rostocker Physiktag 2013

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Physiktag 2013: Gewinner vom Albert Einstein Gymnasium Neubrandenburg„Ich hab noch nie eine gewischt bekommen“, auf diese Feststellung legt Jan Walter besonderen Wert. Von Steckdosen lässt sich der 17-Jährige nicht abschrecken. Gern experimentiert er mit selbst gebauten Kondensatoren und Spulen. Physik ist seine Leidenschaft. Andere Naturwissenschaften interessieren den Abiturienten auch, aber keine fasziniert ihn so wie die Physik.

Ein Semester hat er das Fach schon an der Hochschule seiner Heimatstadt Neubrandenburg studiert. Später will er einmal Elektrotechniker werden. Seine Begabung stellte Jan Walter auch heute wieder beim Rostocker Physiktag an der Universität Rostock unter Beweis. 49 von 53 möglichen Punkten erreichte er beim Vorausscheid zum Wanderpokal „Rostocker Leuchtturm“: Bestnote in der Einzelwertung.

Dr. Josef Tiggesbäumker demonstriert die Experimente des Wettbewerbs Der Titel „Physik-Fuchs“ war ihm damit gewiss und auch im zweiten Teil des Wettbewerbs machte sein Team vom Albert-Einstein-Gymnasium dem Namensgeber ihrer Schule alle Ehre. Die vier Zwölftklässler gaben die besten Erklärungen zu den vier kniffligen Physik-Experimenten der Finalrunde. Damit konnten die vier Neubrandenburger Finalisten die Glückssträhne der Schüler des Alexander von Humboldt Gymnasiums in Greifswald unterbrechen, die in den vergangen drei Jahren stets die Nase vorn hatten. In diesem Jahr hatte es nur für den vierten Platz gereicht. Über den dritten Platz konnte sich die Rostocker Christophorusschule und über den zweiten Platz das Fritz-Greve-Gymnasium aus Malchin freuen.

Über 100 physikinteressierte Schüler der neunten bis zwölften Klassen des Landes waren zum Rostocker Physiktag der Universität Rostock gekommen. Das Institut für Physik hatte sie eingeladen, sich mit dem Thema „Viel Wind um Strom“ zu beschäftigen. Ist doch die Energie ein zentraler Begriff nicht nur der Physik, sondern des Lebens schlechthin, wie Professor Dr. Oliver Kühn zur Begrüßung im Audimax sagte.

Ein Klassiker von Schauvorlesungen: die MehlstaubexplosionBevor die jungen Schnupperstudenten es in Vorlesungen vertiefen und Labore und Experimente im Institutsgebäude besichtigen konnten, hatte die neue Schauvorlesung der Physik-Didaktik-Studenten Premiere.

Die Laiendarsteller und zukünftigen Physiklehrer hatten tief in die Hollywood-Showkiste gegriffen und ein Abenteuer des smarten Action-Agenten James Bond inszeniert, der bekannt ist für seine technisch-raffinierte Ausrüstung, mit der er noch jedem Schurken das Handwerk gelegt hat. Dass dieser in der Rostocker Version auch noch gleich Physikprofessor war, vereinfachte es, ein Experiment nach dem anderen in die Handlung einzubauen, gewürzt mit Erläuterungen und vor allem beeindruckenden Effekten.

Es zischt, brennt und stinkt, wenn die Physikstudenten mit Experimenten für ihr Fach werbenWer sich das Stück selbst einmal ansehen will, hat dazu bei der Langen Nacht der Wissenschaften am 25. April 2013 die nächste Gelegenheit.

Wer den Rostocker Physiktag verpasst hat, sich aber gern einen Eindruck verschafften möchte, wie es sich am Institut für Physik studiert, kann am Hochschulinformationstag am 27. April 2013 und als Mädchen am 25. April vorher beim Girls-Day 2013 das Institut besuchen.

Rostocker Schüler beim Bundeswettbewerb Jugend forscht

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Jugend forscht Teilnehmer aus Mecklenburg-Vorpommern qualifizieren sich für den BundeswettbewerbEdison und Einstein hätten ihre Freude gehabt, so viele neugierige junge Leute waren heute in der Stadthalle versammelt, um ihre Erfindungen und Entdeckungen beim Landeswettbewerb Jugend forscht zu präsentieren.

Wie können Wale vor den schädlichen Schallimmissionen beim Einrammen von Offshore Windkraftanlagen geschützt werden? Muss ich ein Artist sein, um auf einem Einrad fahren zu können? Ist die Tattoofarbe unter meiner Haut gefährlich? PC, Notebook, Smartphone – kann ich die Vorteile aller Geräte auch in einem haben? Wie lässt sich der Arbeitsschutz an technischen Großanlagen verbessern? Lässt sich der Klimawandel an Bäumen und Seen ablesen?

Mit diesen Fragestellungen beschäftigten sich die Schüler, die sich heute beim Landeswettbewerb Jugend forscht für das Bundesfinale Ende Mai in Leverkusen qualifizieren konnten. Insgesamt nahmen 33 aus dem Schulamtsbereich Rostock, sechs aus Neubrandenburg sowie fünf bzw. zwei aus den Schulamtsbereichen Schwerin und Greifswald am diesjährigen Landeswettbewerb teil.

Außer dem Projektteam „Globaler Klimawandel lokal“ aus Waren, gingen alle ersten Preise an Rostocker Schulen: an das Musikgymnasium Käthe Kollwitz, an die Christopherusschule, an das Erasmusgymnasium und an die Werkstattschule.

Insgesamt waren 45 Projekte aus den Bereichen: Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Geo- und Raumwissenschaften, Mathe und Informatik, Physik sowie Technik eingereicht worden.

Eine „deutlich hochwertigere Qualität als in den Vorjahren“, attestierte Wettbewerbsleiter Dr. Frank Mehlhaff den Teilnehmern, der sich auch über die leicht gestiegene Teilnehmerzahl freute. Insgesamt 95 Nachwuchsforscher, 40 Mädchen und 55 Jungen, im Alter von 10 bis 19 Jahren hatten sich dem Wettbewerb gestellt.

Grundschülerin Susann Janetzki gewinnt 1. Preis in der Kategorie PhysikEine der Jüngsten war Susann Janetzki aus Zarchin. Die Viertklässlerin beteiligte sich gleich mit zwei Projekten. Neben ihrer Erfindung, um Verletzungen beim Segeln durch den umschlagenden Großbaum zu verringern, konnte sie vor allem mit ihrem „einzig wahren Spiegel“ die Jury überzeugen und gewann im Bereich „Schüler experimentieren“ für junge Forscher unter 15 Jahren den 1. Preis in der Kategorie Physik.

Bei der Altersstufe Jugend forscht für die über 16-Jährigen konnten vor allem Abiturienten nach oft fast zweijähriger Forschungs- und Entwicklungszeit bei der Jury punkten.

Richard Kosub und Elisabeth Freya Sophia Bergfelder mit ihrem Einrad„Man lernt so viel dabei: Regelungstechnik, Sensortechnik, Antriebstechnik, Kommunikation und Zusammenarbeit“, fasst Richard Kosub von der Christopherusschule die Forschungszeit mit seiner Projektpartnerin Elisabeth Freya Sophia Bergfelder zusammen. Gemeinsam haben sie ein Einrad mit einem Elektromotor ausgestattet, womit das Nach-vorn-und-hinten-Umkippen nahezu unmöglich wird.

„Das ist dann keine artistische Leistung mehr, sondern nichts anderes als ein Fahrrad“, sagt die 18-Jährige, die später einmal Medizin studieren möchte „Aber es ist ein Zauber für Elektromobilität“, ergänzt der 16-jährige Schüler und der erste Platz im Bereich Technik.

Liam Kreutschmann und Carlo Maßmann haben über 200 Luftblasen für den Schutz mariner Säuger vermessenDafür haben die Schüler neben ihren schulischen Verpflichtungen viel Zeit investiert. „Zweieinhalb Stunden pro Woche reichen dafür nicht“, sagt Liam Kreutschmann, der mit seinem Partner Carlo Maßmann ein Experiment entwickelt hat, um festzustellen, wie groß und dicht Blasen in einem Blasenschleier sein müssten, um optimal schallmindernd zu wirken. Das könnte nämlich zum Schutz der Schweinswale in der Ostsee beitragen, die durch das Einrammen von Offshorewindkraftanlagen in ihrer Kommunikation gestört werden.

Mit den bisherigen Ergebnissen geben sich die Schüler der Werkstattschule aber noch nicht zufrieden. Es soll auch nach dem Wettbewerb noch weitergeforscht werden. In gut vier Wochen stehen aber erstmal die Abiturprüfungen an.

Medienkompetenzpreis MV 2013 verliehen

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Medienkompetenzpreis 2013 „Hier muss unbedingt noch was dazwischen, unbedingt“ – eifrig schneiden die Schüler der 5. und 6. Klasse der Regionalschule „Anne Frank“ aus Tessin einen Film. Sie haben dafür die Stop-Motion-Technik angewendet. 1000 Einzelbilder werden für zwei Filmminuten zusammengeschnitten. Das ist Präzisionsarbeit, sie erfordert ein genaues Auge, Geduld und die Beherrschung der Technik. „Wir waren zu dritt“, erzählt die 13-jährige Melli, die mit Jonas und Luca im letzten Jahr „Der Ausflug der Tiere“ abgedreht hat. Während sie die Idee für ihren Film entwickeln, die Figuren aus Knete in Szene setzen, fotografieren und zu einem Film zusammenfügen, bilden die jungen Filmemacher ihre Medienkompetenz aus.

Medienkompetenzpreis MV 2013Dieser Lernprozess soll gefördert werden, deshalb hat das Bildungsministerium in diesem Jahr zum achten Mal den Medienkompetenzpreis für schulische Projekte ausgelobt. Anders als bei den Oscars werde nicht das Endergebnis, sondern der Weg dorthin bewertet, sagte der Ministeriumsvertreter in seiner Laudatio bei der heutigen Preisverleihung im Theater im Stadthafen.

Die Schüler der Regionalschule „Anne Frank“, die gleich mehrere Projekte wie Kurzspielfilme, Dokumentationen oder Trickfilme produzieren, waren so gut, dass sie heute bei der Preisverleihung mit einem Sonderpreis und 500 Euro geehrt wurden.

Die Gewinner der Kategorie „Schulische Projekte“ waren jedoch die Schüler des Förderzentrums an der Danziger Straße  in Rostock. Sie wurden für das Web-2.0-Projekt „APP-Musik“ ausgezeichnet. Ein doppeltes Medienprojekt: Während die Achtklässler lernten, im Musikunterricht mit Apps für Smartphones und Tablets eigene digitale Stücke zu produzieren, fertigten andere Schüler Film- und Fotoaufnahmen zur Dokumentation dieses Projektes an.

Sonderpreis für die Schüler der Anne Frank Regionalschule in TessinDer Preis für die zweite Kategorie „außerschulische Projekte“ wurde von der Medienanstalt Mecklenburg-Vorpommern an das Filmteam des PferdemarktQuartier – Kultur und Region e.V. in Bützow für das Jugendfilm-Projekt „Es lebe … !?“ verliehen. 15- bis 17-jährige Jugendliche hatten filmisch die Geschichte eines Platzes erkundet, der zuvor kaum Beachtung fand, recherchierten, befragten Zeitzeugen. An allen Schritten waren sie hauptverantwortlich und selbsttätig beteiligt. „Charmant und professionell gemacht“, lobte die Jury die Arbeit, mit der es dem Filmteam gelang, in seiner Stadt eine Diskussion über die Bedeutung und Sichtweisen der Jugend anzuregen.

Insgesamt wurden in diesem Jahr 27 Beiträge aus Mecklenburg-Vorpommern eingereicht. Acht davon kamen ins Finale. Eine Jury bestimmte schließlich die beiden Preisträger, die sich über ein Preisgeld von jeweils 1000 Euro freuen dürfen.

16. Internationaler Papierschiffwettbewerb der Uni Rostock

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Papierschiffwettbewerb der Uni Rostock 2013Titanic oder Costa Concordia – klangvolle Namen von stolzen Schiffen, die ein Schicksal teilen: Sie sind untergegangen. So auch ihre Papiernamensvetter heute beim 16. Internationalen Papierschiffwettbewerb des Lehrstuhls Schiffbau der Universität Rostock. 136 Boote wurden am Nachmittag in einem kleinen Wasserbassin im Foyer des Hörsaals versenkt. Schüler, Studenten ebenso wie ältere Hobbytüftler – vor allem aus Norddeutschland, aber auch aus Bayern und von der Universität Madrid – hatten dafür ihre Konstruktionen eingereicht.

Nachwuchsschiffbauer: Jan, Julian und JanDie Achtklässler Jan Gabow, Julian Hawellek und Jan Schmidt waren mit ihrem Physiklehrer extra „241 km“ aus dem niedersächsischem Hankensbüttel angereist. Doch leider disqualifizierte sich ihre „Titanic“. Sie hatte das Maximalgewicht von 10 Gramm überschritten, eines der wichtigsten Kriterien für den Wettbewerb. Ein anderes steckt im Namen des Ausscheids. Die Boote müssen aus Papier angefertigt werden: Backpapier, Millimeterpapier, Pergamentpapier – vieles ist möglich. Und sie müssen „schiffig“ aussehen. Das heißt: am besten vorne spitz, die Länge wirklich größer als die Breite. Ein quadratisches Exemplar erfüllt diese Bedingungen zwar nicht, „aber wir versenken alles“, kommentiert Lehrstuhlinhaber Professor Dr. Robert Bronsart gelassen und lässt Bleikugeln in das Gebilde schütten, bis es untergeht.

Paperboat 2013Wessen Konstruktion wird wohl die größte Last tragen können, bevor sie versinkt? Das ist die große Frage, die die Zuschauer rund um das Wasserbecken bewegt. Ein Schiff nach dem anderen wird versenkt. 5132 Gramm – das ist der Weltrekord, den Gabriele Lüdtke im Jahr 2008 aufstellte, damals waren noch Luftkissen zugelassen. Auch in diesem Jahr ist sie wieder mit zwei Schiffen und ihrer Familie dabei. Doch auch ihre Schiffe sind zu schwer. „Ich hatte dieses Jahr kein Glück“, sagt sie nach dem Wettbewerb. Dafür freut sie sich darüber, dass ihre Schwiegermutter Marlene Lüdtke mit ihrem Boot „Moritz“ 3179 Gramm trägt und damit ungeschlagen bleibt. Auch ihr zweites Boot „Max“ schafft es unter die ersten drei. „Teamarbeit“, erklärt Gabriele Lüdtke, das Papierbootbauen sei in der Familie sehr beliebt. Auch ihr Schwiegervater hat am Wettbewerb teilgenommen. Cousine und Mutter waren in den vergangen Jahren ebenfalls schon dabei. Auf den zweiten Platz kommt Tom Kuhl mit seinem Bau namens „Top“.

„Wir wollen den Nachwuchs für Schiffbau begeistern. Man lernt hier spielend, was den Schiffbau ausmacht. Stabilität und Konstruktion sind zu berücksichtigen, damit das Schiff schwimmt und nicht umkippt. Viele Aspekte sind mit dieser einfachen Aufgabe verbunden, die man später auch bei uns im Studium lernen kann“, erklärt Lutz Kleinsorge das Anliegen des Konstruktionswettbewerbs.

Auch wenn es für die drei Jungs aus Niedersachsen, die zum ersten Mal am Papierbootwettbewerb teilnahmen, nicht geklappt hat. „Wir machen das nächste Mal auf jeden Fall wieder mit“, kündigt Jan an.

Rostocker Schulschacheinzelmeisterschaften 2013

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Rostocker Schulschacheinzelmeisterschaften 2013: Dennis Nielebock, Albert Ilyayev, David Goldstein, Moritz Langer (vorne), Gerald Tuschner(Schulleiter), Maxim Schamber, Sabina Klinge (hinten) (v.l.n.r.) Am 13. und 14. Juni fand im Schulcampus Rostock-Evershagen die 10. Auflage der Rostocker Schulschacheinzelmeisterschaften (RSSEM) statt.

Im Jubiläumsjahr konnte der Veranstalter Think Rochade SC – HRO e.V. mit Rekordzahlen punkten. In zwei Gruppen kämpften in diesem Jahr sensationell 77 Schüler von 15 Schulen um den Titel. Mit 15 Teilnehmerinnen waren die Mädchen zahlenmäßig stark wie noch nie vertreten.

In der Gruppe A (Schüler ab Klassse 7 und Vereinsspieler mit Wertungszahl) gab es sogar eine weibliche Gewinnerin: Sabina Klinge von der Waldorfschule Rostock wurde – nach ihrem Titelgewinn 2010 – in diesem Jahr erneut Schulschachmeisterin. Die Silbermedaille konnte sich Moritz Langer vom CJD Rostock und die Bronzemedaille Maxim Schamber vom Gymnasium Reutershagen sichern.

In der Gruppe B wiederholte Albert Ilyayev vom Schulcampus Rostock-Evershagen seinen Sieg vom Vorjahr und wurde mit neun Siegen aus neun Partien ungeschlagen Schulschachmeister. Dennis Nielebock von der Werner-Lindemann-Grundschule errang die Silbermedaille und David Goldstein von der Jenaplanschule konnte die Bronzemedaille erspielen.

Alle Ergebnisse sind auf der Veranstalterseite nachzulesen.

Quelle: Veranstalter, Foto: Brigitte Wölke-Klinge

ABC-Schützen unterwegs - Polizei bittet um Rücksichtnahme

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ABC-Schützen unterwegs - Polizei bittet um Rücksichtnahme Die Sommerferien in Mecklenburg-Vorpommern gehen zu Ende und am 05.08.2013 fängt die Schule wieder an. Die Polizeiinspektion Rostock appelliert daher an alle Fahrzeugführer sich in den nächsten Wochen besonders rücksichtsvoll gegenüber Schulkindern zu verhalten.

Allein in Rostock beginnt für ca. 1600 Erstklässler mit dem Schulanfang ein neuer Lebensabschnitt. Gerade in den ersten Wochen gilt es für die Schulanfänger, die Gefahren des Straßenverkehrs auf dem täglichen Schulweg zu meistern. Vielen Erstklässlern ist der Schulweg noch unbekannt. Um die Sicherheit für die ABC-Schützen zu gewährleisten, setzt die Polizeiinspektion Rostock bei ihren Bemühungen auch in diesem Jahr wieder auf Vorbeugung und Kontrollen.

Neben Präventionsveranstaltungen an den Schulen werden verstärkt Schulwegkontrollen durchgeführt. Ein Blick in die Unfallstatistik zeigt die Wichtigkeit präventiver Maßnahmen. Allein in Rostock wurden 2012 insgesamt 63 Kinder bei Unfällen geschädigt. Davon waren 26 Kinder mit dem Fahrrad und 21 zu Fuß unterwegs.

Quelle: Polizeiinspektion Rostock


Schülerfirma „VitaBox“ gewinnt IHK-Schulpreis 2013

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1. Preis des diesjährigen IHK-Schulpreises geht an die Rostocker Christophorusschule für das Projekt Schülerfirma VitaBoxGesunde Pausenernährung sollte selbstverständlich sein. Ist es aber oftmals nicht. Um den Schülern doch noch ein Angebot zu machen, das schmeckt und für den Unterricht stärkt, springen an einigen Schulen Schülerfirmen ein. Betreut von Lehrern oder anderen Beratern entwickeln die Schüler gemeinsam in der Gruppe ein Projekt, das sich um die Pausenversorgung kümmert.

In der Rostocker Christophorusschule haben sich zwölf Schüler zu dem Projekt „VitaBox – Gesunde Ernährung für Leistungssportler“ zusammengetan, das vorrangig den Schülern der sechsten Klasse zweimal in der Woche ein gesundes Frühstück für zwei Euro anbietet. „Nach dem Frühtraining schieben sich die Schüler hauptsächlich Süßigkeiten rein“, begründet die 17-jährige Mirjam Schröder. „Wir bieten gesunde Snacks an, womit man sich im Schultag besser konzentrieren kann.“ Um die Qualität des Angebots zu verbessern, wurde erst kürzlich eine eigene Forschungsabteilung eingerichtet. Das kommt gut an, nicht nur bei den Schülern, sondern auch bei der Industrie- und Handelskammer zu Rostock, die die Schüler mit dem 1. Preis des diesjährigen IHK-Schulpreises auszeichnete.

Die Schülerfirma Klanggut vom Gymnasium SanitzDie Zwölftklässlerin Anne Sophie Mattes freut sich über diese Anerkennung, steckt doch auch viel Arbeit in dem Projekt. „Um die Firma zu gründen und aufrechtzuerhalten muss sich jeder bei der Organisation engagieren“. Und auch ihre Lehrerin Dr. Regine Schütt lobt, dass sich alle mit unterschiedlichen Stärken eingebracht haben. Mit dem Preisgeld von 1500 Euro will sich die Schülerfirma erweitern und eine lang ersehnte Eismaschine anschaffen.

Das Projekt „Entdecke Stralsund“ der Beruflichen Schule Stralsund gewnn den 3. PreisInsgesamt acht Schülerfirmen beteiligten sich in diesem Jahr mit acht Projekten am IHK-Schulpreis. Den mit 1000 Euro dotierten zweiten Preis erhielt die Schülerfirma „klangGut“ aus dem Gymnasium Sanitz, die Musik und Moderation für das Schulradio und Veranstaltungen anbietet. Über das Preisgeld von 500 Euro für den dritten Platz kann sich die Schülerfirma „Entdecke Stralsund“ vom Fachbereich Wirtschaft der Beruflichen Schule Stralsund freuen, die für junge Leute eine multimediale GPS-basierte Erlebnisrallye durch Stralsund anbietet, deren Innenstadt zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört.

Schülerfirma Breakfast vom Schulzentrum Paul-Friedrich-Scheel wurde vom IHK-Präsidenten mit einem Sonderpreis belohntEinen Sonderpreis verlieh der IHK Präsident Claus Ruhe Madsen ganz spontan der Breakfast Schüler GmbH, die sich im Schulzentrum „Paul-Friedrich-Scheel“ Förderzentrum für Körperbehinderte ebenfalls um die Pausenversorgung kümmert. Besonders beeindruckte Madsen die große Selbstständigkeit und dass die Produkte möglichst regional bezogen werden. So bauen die Schüler Kürbis und Zwiebeln selbst an und auch die Weihnachtsbratäpfel stammen von eigenen Apfelbäumen. Dafür gab es noch einmal 500 Euro extra aus der IHK-Präsidentenkasse.

Verdacht auf Noroviren – Gymnasium Reutershagen geschlossen

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Verdacht auf Noroviren – Gymnasium Reutershagen geschlossen Mindestens 30 Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Reutershagen, Bonhoeffer 16, weisen Symptome einer Magen-Darm-Infektion auf, teilt das Amt für Schule Rostock heute mit. Bereits am Freitag waren einzelne Fälle aufgetreten, im Verlauf zu Wochenbeginn haben sich die Meldungen gehäuft. Das Gesundheitsamt hat die Umstände vor Ort geprüft und geht derzeit von einer unklaren Genese aus, vermutet jedoch auf Grund der geschilderten Krankheitsverläufe den Befall mit Noroviren.

Daher hat sich das Amt für Schule und Sport als Schulträger in Abstimmung mit dem Staatlichen Schulamt und der Schulleitung des Gymnasiums Reutershagen vorsorglich entschlossen, den Unterricht am Dienstag (12. November 2013) und Mittwoch (13. November 2013) ausfallen zu lassen.

Auf Grund der kurzen Inkubationszeit dieser Magen-Darm-Erkrankung und des hohen Ansteckungsgrades ist es erforderlich, das Schulgebäude komplett mit den erforderlichen Desinfektionsmitteln zu reinigen.

Zusätzlich wird im Anschluss an den Eingängen und in allen WC-Bereichen (Hände-)Desinfektionsmittel bereitgestellt. Die Sanitärbereiche werden während des Schulbetriebes ab Donnerstag beginnend – zusätzlich in allen Pausen viermal täglich gereinigt und desinfiziert, um Neuansteckungen zu vermeiden.

Die Eltern der betroffenen Schülerinnen und Schüler werden auf Empfehlung des Gesundheitsamtes gebeten, ihre Kinder erst dann wieder in die Schule zu schicken, wenn diese mindestens zwei Tage frei von Symptomen sind. Die Schülerinnen und Schüler werden über organisierte Telefonketten/Homepage der Schule durch die Schulleitung informiert.

Quelle: Hansestadt Rostock, Pressestelle

Orkantief Xaver: Freitag schulfei in Rostock & MV

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Orkantief Xaver: Freitag schulfei in Rostock & MVWegen des Orkantiefs „Xaver“ findet in Mecklenburg-Vorpommern am Freitag, den 6. Dezember 2013 kein Unterricht in den staatlichen allgemein bildenden und beruflichen Schulen statt. Die Schulen sind für eine Notbetreuung geöffnet, die Lehrerinnen und Lehrer sind anwesend.

Die Eltern entscheiden unter besonderer Berücksichtigung der örtlichen Gefährdungslage, ob sie ihre Kinder in die Schule schicken oder nicht.

Quelle: Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur MV

Rostocker Schüler im Finale von Jugend forscht

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1. Platz im Bereich Physik: Luise Pevestorff und Edgar Zander von der Werkstattschule„Es qualmt und stinkt sehr doll“, erklärt Luise Pevestorff. Nur selten führte sie daher gestern in der Rostocker Stadthalle das Experiment der leuchtenden Gurke durch. Die damit veranschaulichten Möglichkeiten der Lichterzeugung und Spektroskopie lieferte für sie die Grundlage gemeinsam mit ihrem Mitschüler Edgar Zander von der Rostocker Werkstattschule ein Gerät zu entwickeln, mit dem schnell und einfach Parameter einer Wasserprobe analysiert werden können. „Denn was bei der Gurke funktioniert, klappt auch mit anderen Stoffen, wie Wasser“, erläutert der 17-jährige Schüler und kann sich vorstellen, dass ihre Erfindung eine Alternative zu den bisherigen aufwendigen chemischen Verfahren werden könnte. Noch existiert das Gerät nur in der Theorie, als sie es beim Landeswettbewerb „Jugend forscht“ vorstellen, der in diesem Jahr unter dem Motto „Verwirkliche deine Idee.“ steht.

Insgesamt 45 Projekte wurden in den letzten beiden Tagen vorgestellt. 72 Schüler und Studenten von der 4. Klasse bis zum ersten Studienjahr beteiligten sich in diesem Jahr an dem Nachwuchsforscherwettbewerb. Die Zahl stagniere in den letzten Jahren, erklärt Landeswettbewerbsleiter Dr. Frank Mehlhaff und begründet dies mit den geringen Schülerzahlen. Besonders die rückläufige Projektanzahl im Juniorbereich „Schüler experimentieren“ mache im Sorgen. „Wir möchten alle Lehrer ermuntern, ihre Schüler für Wissenschaft und Forschung zu begeistern“, sagte er bei der Preisverleihung. 150 Projekte bedarf es, damit Mecklenburg-Vorpommern in allen sieben Fachbereichen die besten zum Bundeswettbewerb entsenden kann. Zum Vergleich: Bayern zählt über 1000 Projekte. Immerhin wurden sechs Projekte mit dem ersten Platz ausgezeichnet. Die Schüler vertreten nun im Mai das Land beim Jugend-forscht-Finale in Künzelsau.

Frank Mehlhaff neben den Finalisten aus Mecklenburg-Vorpommern beim bundesweiten Nachwuchsforscherwettbewerb "Jugend forscht"Neben den beiden Werkstattschülern, die im Fachbereich Physik ganz vorn lagen, kann sich auch Felix Becker vom Gymnasium Reutershagen über einen ersten Platz freuen. Er hat sich mit dem Weltraumwetter beschäftigt. Hatte der Zwölftklässler bereits in der 9. Klasse damit begonnen theoretisch zu erklären, wie die Sonnenaktivität die verschiedenen Schichten der Erdatmosphäre beeinflusst, nimmt er seit über einem Jahr an einem Monitoringnetzwerk des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt teil. „Wir sind eine der ersten Schulen, bei denen es erfolgreich funktioniert. Es hilft dem DLR sehr, wissenschaftlich mit unseren Aufzeichnungen arbeiten zu können“, erklärt der Abiturient. Damit die Station auch im nächsten Schuljahr fortgesetzt werden kann, versucht er gerade Jugendlichen die Bedeutung des Weltraumwetters beispielsweise auf das GPS-Netz zu erklären, was den Schwerpunkt seiner zweiten Teilnahme bei „Jugend forscht“ bildet.

Nicht nur unter den Siegern auch unter den Teilnehmern waren Rostocker Schulen und die Universität mit knapp der Hälfte aller Projekte stark vertreten. So nahmen die Werkstattschule und das Innerstädtische Gymnasium gleich mit jeweils fünf Projekten teil und gehörten damit zu den drei teilnehmerstärksten Schulen. Neben den jeweils drei besten Projekten in den Bereichen „Jugend forscht“ für die älteren und „Schüler experimentieren“ für die jüngeren Nachwuchsforscher wurden auch zahlreiche Sonderpreise verliehen.

Am 23.August können Familien die Einschulung im Zoo feiern

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Zuckertütenfest im Zoo Rostock (Foto: Joachim Kloock)Beim Zuckertütenfest am 23. August können alle ABC-Schützen ihre Einschulung gemeinsam mit ihren Familien im Zoo Rostock feiern. Auf der Eichenallee erwartet die frischgebackenen Schulkinder von 13 bis 18 Uhr ein buntes Programm. Philipp Ohl-Tschech macht Musik von Hand und spielt viele tolle Kinder-Mitmach-Lieder. Außerdem sind Arne Feuerschlund und Clown Pelli auf der Bühne zu sehen und die Schüler der AiKidO-Schule aus Rostock und die Tanzgruppe „Perlen aus Groß Klein“ zeigen ihr Können.

Mit dabei sind auch die Spaßmacher, WIRO-Maskottchen Bodo der Bär und viele mehr und auf dem Programm stehen zudem Basteln, Schminken und Ponyreiten. Natürlich schauen auch ein paar Zootiere vorbei und sind bei der Tierschau hautnah zu erleben. Moderiert wird das Zuckertütenfest von Ostseewelle-Moderator Martin Baum.

Alle ABC-Schützen sind herzlich eingeladen, ihren großen Tag gemeinsam mit der ganzen Familie im Zoo zu feiern.

 

Zoo Rostock feiert Zuckertütenfest 2014 (Foto: Joachim Kloock)Programm:

13:00 Uhr Musik von Hand: Kinder-Mitmach-Lieder mit Philipp Ohl-Tschech

13:45 Uhr Vorführung AiKidO-Schule Rostock

14:00 Uhr Clown Pelli

15:15 Uhr Tierschau

15:30 Uhr Tanzgruppe „Perlen aus Groß Klein“

16: 30 Uhr Musik von Hand: Kinder-Mitmach-Lieder mit Philipp Ohl-Tschech

17:15 Uhr Arne Feuerschlund

Außerdem:
– Die Spaßmacher
– WIRO-Maskottchen Bodo der Bär
– Ponyreiten
– Basteln
– Schminken

 

Quelle: Zoo Rostock

Unter dem Motto „Der ganze Zoo ein Klassenzimmer“ präsentierten Rostocker Schüler ihre Arbeiten, die im vergangenen Jahr im Zoo entstanden sind

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Landeszootag 2014 im Rostocker ZooMan fühlte sich fast ein wenig wie in der Schule, als man heute das Darwineum des Rostocker Zoos betrat. Plakatwände waren aufgestellt, Tische aneinandergereiht und Schüler jeder Altersgruppe liefen durch die Gegend. Kein Wunder, denn der heutige Landeszootag steht unter dem Motto „Der ganze Zoo ein Klassenzimmer“.

Für viele Kinder und Jugendliche aus Rostocker Schulen war der Zoo in der vergangenen Zeit genau das: ein Klassenzimmer. Ein gesamtes Schuljahr arbeiteten Teams verschiedener Klassenstufen dort an unterschiedlichen Projekten. Bei regelmäßigen wöchentlichen Unterrichtsstunden im Zoo konnten die Schüler hinter die Kulissen schauen und sich intensiv mit ihrem Thema auseinandersetzen. Dabei sind vielfältige Projekte entstanden, die am heutigen vierten Landeszootag präsentiert wurden.

Anna Diederich und Friederike Eggert erläutern Landschaftsminister Till Backhaus die von ihnen entwickelte Filtermethode zur WasseraufbereitungDas große Plakat der vier Schüler vom Innerstädtischen Gymnasium Rostock lockte schnell die meisten Gäste an. Stolz stellten die frisch gebackenen Abiturientinnen Anna Diederich und Friederike Eggert damit ihre Arbeit vor. „Wer sich das Gehege der Eisbären schon mal genau angeguckt hat, dem ist mit Sicherheit schon das grün verfärbte Wasser aufgefallen. Das ist für die Tiere zwar nicht gefährlich, aber wirklich schön sieht es natürlich nicht aus“, beginnt Anna zu erzählen. Um dagegen etwas zu unternehmen, haben die Schülerinnen in Zusammenarbeit mit der Universität Rostock und dem Bilse-Institut eine moderne Filtermethode zur Aufbereitung des Wassers entwickelt. Wie kompliziert und aufwendig dieser Weg war, versuchte Anna den Zuhörern zu erklären. Auch Landschaftsminister Till Backhaus, der sich als Schirmherr des Landeszootags jedes Projekt genau anschaute, staunte dabei nicht schlecht.

„Kreatives Löten“ beim Landeszootag 2014Doch so naturwissenschaftlich ging es nicht bei jedem Projekt vor sich. So entstand im letzten Jahr außerdem das selbstgestaltete Kinderbuch „Assumbo – der Gorilla aus dem Rostocker Zoo“ oder das Schülernetzwerk „Darwinet“, eine Homepage, auf der alle Ergebnisse der einzelnen Projekte festgehalten werden. Charlotte, Pauline und Lea recherchierten wiederum das Sozialverhalten der Affen. Auch zum Thema Bionik und zur Arbeitsteilung der Ameisen wurde geforscht.

Brunhild Konradt, Mitarbeiterin der Zooschule Rostock, hat die Schülerinnen und Schüler während des letzten Jahres betreut und freut sich über die tollen Projekte. „Es hat mich fast schon geärgert, dass kleine Kinder in den Zoo kommen, große aber nicht. Mit solchen Schulprojekten kommen Jugendliche nicht nur wieder vermehrt in den Zoo, sondern gleichzeitig lernen sie auch sich zu präsentieren“, erzählt Brunhild Konradt. Und das Angebot des außerschulischen Lernorts wird durchaus angenommen. Mehr als 30.000 Schüler kommen jährlich im Rahmen des Unterrichts in die zoologischen Gärten.

Lily und Vivien präsentierten ihre auf dem Landeszootag 2014 selbstgelöteten KäferBald wird dort auch das neue Projekt „Kreatives Löten“ angeboten. Hierfür leiht die Rostocker Universität für Informatik und Elektrotechnik dem Zoo ab sofort Werkzeugkästen. Heute konnten sich einige Schüler schon einmal ausprobieren und aus einfachen Mitteln ein Tier zum Leben erwecken. Die kleine Lily und Vivien präsentierten stolz ihren selbstgelöteten Käfer, den sie selbstverständlich mit nach Hause nehmen dürfen. Erstmal freuen sich die zwei allerdings noch auf einen Rundgang durch den Zoo mit ihrer Klasse.

Über 600. 000 Besucher lockte es allein im letzten Jahr in den Rostocker Zoo. Auch 2014 rechnet Zoodirektor Udo Nagel insgesamt wieder mit einem erfolgreichen Jahr.

Die Hamburger Band Tonbandgerät rockte heute im Rahmen der „N-JOY Schoolrock-Tour“ beim Überraschungsbesuch im Innerstädtischen Gymnasium Rostock

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„N-JOY Schoolrock-Tour“ mit Tonbandgerät zu Gast in RostockUnterricht mal anders. Heute standen auf dem Stundenplan des Innerstädtischen Gymnasiums Rostock ausnahmsweise mal nicht nur die üblichen Fächer wie Mathe und Deutsch. Stattdessen gab es für die Schüler der zehnten und elften Klasse eine ganz besondere Schulstunde. Der Radiosender „N-JOY“ machte im Zuge seiner „Schoolrock-Tour“ in dem Rostocker Gymnasium Halt und überraschte die Jugendlichen mit einem Auftritt der Hamburger Newcomer-Band „Tonbandgerät“. Da hieß es rocken statt lernen!

Die Hamburger Band Tonbandgerät rockte heute im Innerstädtischen Gymnasium RostockDie Überraschung ist definitiv geglückt. Die rund 400 Schüler ahnten bis kurz vor Beginn der Show nicht, dass sich die Aula heute mal eben in eine Konzerthalle verwandeln wird und statt öder Matheaufgaben laute Musik und gute Stimmung angesagt ist.

25 Minuten sorgte die vierköpfige Band für eine Unterrichtsstunde der anderen Art. Mit authentischen Songtexten und rockigen Rhythmen brachten sie die Jugendlichen zum Mitsingen und Klatschen.

Rocken statt Deutsch oder Mathe - da herrschte gute Stimmung in der Aula des Innerstädtischen Gymnasiums RostockAllerdings veranstaltet N-JOY diese Tour nicht ohne Grund. Zusammen mit dem NDR wollen sie Schülern Wissenswertes über den öffentlich-rechtlichen Rundfunk nahebringen und verdeutlichen, warum es sich lohnt dafür zu zahlen. Denn wenn man Jugendliche auf die Rundfunkgebühr anspricht, bekommt man von den meisten nur zu hören: „Ich guck aber gar kein ZDF.“

Allerdings steckt hinter dem gebührenfinanzierten Rundfunksystem weitaus mehr. Gäbe es diese Gebühren nicht, könnten neben Programm, Informationen und Nachrichten auch Festivals, wie „N-JOY The Beach“ in Warnemünde, nicht kostenlos stattfinden und würden viel Geld kosten. Um das auch den Schülern klar zu machen, hat N-JOY einen unterhaltsamen und sehr informativen Kurzfilm zu dem Thema mitgebracht.

Autogrammstunde mit Tonbandgerät nach dem Konzert im ISG RostockDoch auch der direkte Kontakt zwischen dem Radiosender N-JOY und seinen Hörern ist ein weiteres Ziel der „Schoolrock-Tour“. Bereits das fünfte Mal mit dabei ist der Moderator Christian Fremy, der aus der morgendlichen N-JOY-Sendung „Herr Fremy und Susan“ bekannt ist. „Ich finde diese Tour wirklich super. Radio bekommt dadurch ein Gesicht und wird greifbar. Es ist eine tolle Gelegenheit auch mal mit den Hörern persönlich in Kontakt zu treten und nicht nur im Studio zu sitzen“, so Fremy.

Gleichzeitig ist der NDR auch immer wieder auf Nachwuchsfang. Daher konnten sich die Schüler nach dem Konzert an einem Info-Stand noch über mögliche Berufe beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk informieren. „Der NDR bietet wirklich sehr facettenreiche Ausbildungsplätze an, sowohl technische als auch kaufmännische“, erklärte N-JOY-Moderator Fremy.

Cora und Ina holten sich nach dem Konzert im ISG noch Autogramme von TonbandgerätDie meisten Schülerinnen und Schüler waren nach dem Konzert jedoch eher damit beschäftigt, sich ein Autogramm von den Künstlern zu holen und ein gemeinsames Foto zu machen. So auch Cora und Ina aus der Klasse 10d. Den zwei Schülerinnen hat der Auftritt super gefallen. „Auch wenn ich nicht unbedingt Fan bin, das Konzert war echt richtig gut“, freute sich die fünfzehnjährige Ina über die gelungene Abwechslung.

Nachdem auch die Letzten ihr Foto gemacht haben, stattete Tonbandgerät noch der Klasse 8a, die als Schwerpunkt Musik hat, einen Besuch ab. Hier konnten die Schüler im direkten Gespräch Fragen stellen und mehr über den Werdegang der Band erfahren.

Tonbandgerät begesiterten rund 400 Schüler im Innerstädtischen Gymnasium RostockInsgesamt zehn Schulen in Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein, Hamburg und Niedersachsen wird die „N-JOY Schoolrock-Tour“ in diesem Jahr besuchen. Die Hamburger Schulmarketing-Agentur DSA youngstar ist hierbei für die Auswahl der Schulen verantwortlich.

Dass einige Schulen das Angebot nicht annehmen, kann Schulleiter Thomas Döring nicht verstehen. „Ich habe sofort Ja gesagt. Für so ein tolles Programm lassen wir gerne mal zwei Schulstunden ausfallen. Der öffentlich-rechtliche Rundfunk ist eine Säule der Demokratie. Es ist wichtig, dass junge Menschen sich damit auseinandersetzen und die Wichtigkeit erkennen.“


Bei der größten Berufs- und Studienorientierungsmesse in M-V konnten sich Schüler heute in Rostock über mögliche Zukunftsperspektiven informieren

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Auch Bundeswehr, Polizei und Zoll warben auf der Jobfactory 2014 in Rostock um NachwuchsDas Ende der Schulzeit ist in Sicht und der langersehnte Abschluss bald endlich in der Tasche. Doch damit stellt sich auch die Frage: Was danach? Ausbildung, Studium oder doch erstmal ins Ausland? Was passt zu mir und welche Voraussetzungen muss ich dafür mitbringen? Diese und noch weitere Fragen sollten heute auf der 17. Jobfactory in der HanseMesse Rostock beantwortet werden. An die 10.000 Jugendliche und interessierte Besucher nutzten die Chance und ließen sich von den 160 ausstellenden Unternehmen Antworten geben und über mögliche Berufs- und Studiengänge informieren.

Auf dem Stand des Hotels Huebner wurden Cocktails gemixtVon A bis Z war alles vertreten. Ob Altenpfleger oder Zimmermann, Augenoptiker oder Zweiradmechaniker – unter den 500 Angeboten verschiedener Branchen sollte für jeden etwas dabei sein. Diese wurden von den einzelnen Unternehmen nicht nur beschrieben und erklärt, sondern konnten oft auch direkt ausprobiert werden. So wurden Cocktails gemixt, Nägel lackiert, Holz geschnitzt oder Haare gestylt. Auch Lisa Lewerenz von der Käthe-Kollwitz-Schule Bützow ließ sich die Haare neu frisieren. Die Sechzehnjährige kann sich durchaus vorstellen, nach der Schule eine Ausbildung als Frisörin zu machen. Und Auszubildende im Handwerk werden in Mecklenburg-Vorpommern durchaus gesucht. „Noch vierzig freie Stellen warten darauf, besetzt zu werden“, verrät Ingo Nolting von der Handwerkskammer Ostmecklenburg-Vorpommern.

Während die meisten Mädels also mal in den Beruf der Frisörin oder Kosmetikerin schnupperten, fand man zahlreiche Jungs bei der Bundeswehr, der Polizei oder dem Zoll. Auch die zwei Zehntklässler Christopher Korr und Hannes Garkisch informierten sich dort über mögliche Berufe. Während sich Christopher noch nicht ganz sicher ist, wo es ihn nach der Schule hinführen wird, hat Hannes schon einen genaueren Plan. Er möchte zur Feuerwehr.

Die Universitätsmedizin Rostock informierte mit einem kleinen Theaterstück über medizinische BerufeDoch nicht nur Berufe wurden auf der Jobfactory vorgestellt, auch verschiedene Hochschulen des Landes präsentierten Studiengänge und vermittelten Informationen rund ums Studium. Die Universitätsmedizin Rostock versuchte den Schülern spielerisch mit einem kleinen Theaterstück Wissenswertes über den medizinischen Beruf nahezubringen. Und so verwandelte sich die Bühne mal eben in einen Operationssaal und Zuschauer konnten miterleben, wie es im Krankenhaus so vor sich geht.

In diesem Jahr drehte sich außerdem alles um das Thema „Bewerbung“. Schüler konnten sich hilfreiche Tipps zur Gestaltung einer Bewerbungsmappe holen oder sich bei einer kleinen Talkrunde auf der Bühne anhören, was bei Bewerbungsgesprächen zu beachten ist. Wer Lust hatte, konnte außerdem direkt ein kostenfreies Bewerbungsfoto zum Mitnehmen machen.

Mara und Laura aus Stavenhagen nutzten die Jobfactory 2014, um sich über mögliche Ausbildungen zu informierenGanz schön viel Auswahl. Bei den vielen verschiedenen Ständen und den zahlreichen bunten Slogans wusste man gar nicht, wohin man zuerst gehen sollte. So ging es auch Mara Christen und Laura Wünsche aus Stavenhagen. Die zwei Freundinnen besuchen die zehnte Klasse der Reuterstädter Gesamtschule. Da die sechzehnjährige Laura noch nicht genau weiß, was sie später werden will, nutzte sie heute die Gelegenheit, sich in Ruhe zu informieren. „Viele sagen, ich soll Lehrerin werden. Das könnte eigentlich auch der passende Beruf sein. Ich möchte nicht nur am Schreibtisch sitzen, sondern auch was mit Menschen machen. Sicher bin ich mir aber noch nicht.“ Für beide war der heutige Tag insgesamt „eine gute Sache, gewaltig und sehr interessant“.

Die Industrie- und Handelskammer zu Rostock zeichnet Güstrower Schülerfirma aus

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Bildungsminister Mathias Brodkorb, die Sieger des IHK-Schulpreises 2014 „The fantastic colours“ und IHK-Präsident CLaus Ruhe MadsenKinderschminken, Nägel lackieren und Haarsträhnen färben – das bieten Anna, Jenny, Ayleen und Marie ihren Kunden an. Zunächst wurden die vier Achtklässlerinnen für ihre Geschäftsidee belächelt, erzählt Projektbetreuerin Regine Reinhold. Doch heute nun wurde die Schülerfirma „The fantastic colours“ der vier Jungunternehmerinnen von kompetenter Stelle gewürdigt. Die Industrie- und Handelskammer (IHK) zu Rostock hat ihnen den ersten Preis des 15. IHK-Schulpreises verliehen. Der ist immerhin mit 1500 Euro dotiert. Geld, das die Schülerinnen ihrer „Schule am Inselsee“ in Güstrow spenden wollen, welche ihnen Räume und Computer zur Verfügung stellt. Ein Teil soll aber auch in hochwertigere Farben reinvestiert werden, kündigt Anna an. Schließlich werde das Angebot ständig erweitert und verbessert.

Teamfähigkeit, Selbstbewusstsein und Spaß hätte ihnen ihr geschäftliches Treiben in der Freizeit gebracht, sind sich die vier Schülerinnen einig. Spaß und Freude daran, etwas zu wagen, das wünscht sich auch IHK-Präsident Claus Ruhe Madsen von der zukünftigen Unternehmergeneration. Denn „das Leben als Unternehmer steckt voller Fallen“ und „Mut zum Scheitern“ gehöre dazu. Dann könne vielleicht aus einer „kleinen lustigen Schülerfirma ein Imperium werden“, weist der IHK-Präsident bei der Preisverleihung auf internationale Vorbilder wie Facebook hin.

Aber auch wenn es eine Nummer kleiner sein darf, stehen die Chancen für die Schüler nicht schlecht, gehören sie doch zu der Generation, die händeringend umworben wird, so Bildungsminister Mathias Brodkorb. Unternehmer suchen Fachkräfte und Nachfolger für ihre Firma. Dafür müssen nicht alle studieren, waren sich Madsen und Brodkorb einig.

IHK Schulpreis 2014Unternehmerisches Denken, Handeln und Wissen gehören für die IHK zum Kernbereich der Vorbereitung von Schülern auf ihr Berufsleben. Seit 2000 würdigt sie daher Projekte in der Schule, die dies in besonderer Weise vermitteln. In den 15 Jahren wurden 45.000 Euro Preisgelder vergeben. Insgesamt wurden 251 Projekte eingereicht. Einige Schülerfirmen tauchen immer wieder im Wettbewerb auf, da sie von einer Schülergeneration zur nächsten weitergeführt werden. In diesem Jahr bewarben sich neun Projekte aus acht Schulen. Über den mit 500 Euro dotierten 3. Preis kann sich die Schülerfirma „feierdies“ von der Beruflichen Schule Stralsund freuen, die Geschirr und DJs für Partys verleiht. Der zweite Preis und 1000 Euro gehen nach Bützow an die Schülerfirma „MEGArBYTEr“ vom Geschwister-Scholl-Gymnasium, die sich auf Datenspeicherung spezialisiert hat. Rostocker Schulen, die in den letzten vier Jahren den ersten Preis errangen, waren dieses Jahr nicht unter der drei Besten. Zwei private Schulen aus der Hansestadt hatten teilgenommen.

Die Sieger haben sich nun für den Wettbewerb des IHK-Schulpreises 2014 der IHK Nord e.V. qualifiziert.

Nachwuchsforscher vertreten Mecklenburg-Vorpommern 2015 beim Bundeswettbewerb „Jugend forscht“

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Die Finalisten des Landeswettbewerbs MV Jugend Forscht 2015Rostock erweist sich als Mecklenburg-Vorpommerns Tummelplatz für junge Forscher. Nicht nur, dass hier in den letzten beiden Tagen der 25. Landeswettbewerb „Jugend forscht“ ausgetragen wurde. Ohne die Schüler aus Rostock wäre der Nachwuchsforscherwettbewerb in Mecklenburg-Vorpommern auch ganz schön dünn besetzt. 45 von insgesamt 56 Forschungsprojekten sind in unserer Hansestadt entstanden. Allein das Musikgymnasium Käthe Kollwitz beteiligte sich mit 16 Arbeiten und war so mit Abstand die Schule mit den meisten Einreichungen. Es folgten die Werkstattschule und das Gymnasium Reutershagen mit jeweils sieben Projekten.

Obwohl die Teilnehmerzahl im Vergleich zu den Vorjahren deutlich nach oben gegangen ist, scheinen die Vorpommerschen Schüler das Interesse am Nachwuchsforscherwettbewerb komplett verloren zu haben. Reserven erkennt Landeswettbewerbsleiter Dr. Frank Mehlhaff daher nicht nur in der Beteiligung von Schulen in der Fläche des Landes, sondern auch im Engagement der Universität Greifswald oder den Fachhochschulen. Auch die beruflichen Schulen übten sich in diesem Jahr in Zurückhaltung.

Aber nicht nur quantitativ, auch qualitativ hatten die Rostocker die Nase weit vorn. Fünf von sechs Finalisten haben an hiesigen Schulen erfolgreich geforscht. Sie werden ihre Arbeit nun Ende Mai im Rheinland-Pfälzischen Ludwigshafen beim Bundeswettbewerb präsentieren. Qualifiziert haben sie sich, weil sie von einer Jury als die Besten ihres Fachgebietes ausgezeichnet wurden.

Wobei die Zuordnung zu einem Fachgebiet nicht immer eindeutig ausfiel. So haben Markus Becker, Swenja Wagner und Tobias Gerding vom Schulzentrum Kühlungsborn zwar Daten des amerikanischen Wetterdienstes verarbeitet und ein System entwickelt, das diese automatisch visualisiert und so eine Wetterprognose für jeden beliebigen Punkt auf der Erde ermöglicht, doch gewonnen haben sie im Bereich Geo- und Raumwissenschaften.

Den ersten Platz im Fachgebiet Mathematik/Informatik erhielt schließlich Daniel Meiburg vom Gymnasium Reutershagen, der sich in seiner Arbeit mit der „Detektion von Menschen in bekannten Umgebungen mittels Rasperry Pi“ befasst hat.

Mit 3-D-Brillen werden die Schüler zukünftig im Chemieraum sitzen, wenn sie die stereoskopischen Darstellungen, die Aliaksandr Piarerva entwickelt hat, studieren. Sein Ziel ist es, das Vorstellungsvermögen und das Verständnis in naturwissenschaftlichen Fächern zu verbessern, erklärt der Schüler vom Innerstädtischen Gymnasium. Sein Ansatz fand bei der Jury Anerkennung und wurde mit dem 1. Platz im Fachgebiet Arbeitswelt belohnt.

Ebenfalls am Innerstädtischen Gymnasium haben Jannik Tödt, Mathis Werner und Alexander Steyer geforscht. Ihr Thema: „Moringa oleifera, ein Reservoir für biogene Stoffe?!“. Interessiert hat die drei Jungforscher die Wirkung von bestimmten Bestandteilen des tropischen Baumes auf die Muskulatur. Ihre Experimente brachten ihnen den Sieg im Bereich Biologie ein.

Im Bereich Chemie lagen Jean-Christin Beyer, Hilke Lotta Nickel und Emelie Jogschies von der Werkstattschule vorn. Sie hatten ein Verfahren entwickelt, um das Vorkommen von Mikroplastik im Sand an der Unterwarnow zu ermitteln.

Die Werkstattschule bereits verlassen hat Edgar Zander, der nun an der Universität Chemie studiert. Im letzten Jahr hatte er gemeinsam mit seiner damaligen Mitschülerin Luise Pevestorff bereits erfolgreich am Landeswettbewerb teilgenommen und ein Verfahren vorgestellt, mit dem Wasserproben vereinfacht werden. In diesem Jahr haben die beiden nun einen Prototypen des Gerätes in die Stadthalle mitgebracht und dafür wieder den 1. Platz im Bereich Technik belegt.

Insgesamt 96 Schüler im Alter von zehn bis 20 Jahren haben einzeln oder in Teams am Wettbewerb teilgenommen. Die Jüngeren stellten ihre Projekte im Rahmen von „Schüler experimentieren“ vor.

Die Schülerfirma DrinkLikes SGbR von der Europaschule Gymnasium Teterow gewinnt den Schulpreis 2015 der Industrie- und Handelskammer zu Rostock

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IHK Schulpreis 2015 in Rostock verliehenMenschen und Projekte, die für die Zukunft Mut machen, waren bei der 16. Verleihung des IHK-Schulpreises gestern in der IHK zu Rostock zu bewundern. Es ging dabei um Schülerprojekte und ökonomische Bildung, die in Zeiten des schnellen sozialen und wirtschaftlichen Wandels wichtiger sind denn je.

Über den Ersten Preis freuten sich Hanna Basedow und Anna Vichel von der Europaschule Gymnasium Teterow. Mit ihrer Schülerfirma DrinkLikes SGbR bieten sie in ihrer Schule individuelle Softdrinks sowie Warmgetränke an. Die beiden Schülerinnen aus der zehnten und neunten Klasse hatten das Projekt als Schülercafé übernommen und weiterentwickelt, ein neues Logo erstellt und sich der Dekoration gewidmet. Das Preisgeld in Höhe von 1.500 Euro möchten die beiden Schülerinnen teils in eine neue Kaffeemaschine investieren, teils für Flüchtlingskinder spenden. Anna Vichel: „Wir beschäftigen uns inzwischen schon länger mit Flüchtlingen und haben beobachtet, dass viele Flüchtlingskinder sich langweilen – hier möchten wir uns gezielt in unserer Freizeit einbringen.“

Den zweiten Preis, dotiert mit 1.000 Euro, verdiente sich das Projekt „AG Kochmützen“ der Förderschule Jan-Amos Komensky. Die aus sieben Schülerinnen und Schülern bestehende Schülerfirma zauberte fast schon Oktoberfest-Atmosphäre mit ihren vielen Leckereien, Bretzeln, MiniDonuts, Gemüsebroten, Pfannkuchen-Lachsschnecken. Alles köstlich präsentiert, einfach lecker und vor allem ein sehr kommunikatives Projekt, das verschiedene Jahrgangsstufen zusammenbringt.

Der dritte Platz, dotiert mit 500 Euro, ging im wahren Wortsinne an eine runde Sache: An die Knöpfchen Schüler GbR, einem Projekt von Jane Lück, Celine Sander und Laura Raffel vom Geschwister-Scholl-Gymnasium/der Käthe-Kollwitz-Schule- Regionale Schule Bützow. Die Schülerinnen schneidern gern, „kreativ und ausgeflippt“ Dekoartikel, hübsche Accessoires, Schmuck und Taschen. Sie arbeiten selbständig und fabrizieren jedes Stück als Unikat. IHK-Präsident Claus Ruhe Madsen lobte das Engagement der Schülerinnen und Schüler und deren Lehrerinnen und Lehrer: „In einer Gesellschaft, in der wir unsere Kinder im Auto zur Schule, zum Verein, zum Kumpel fahren, sie beim Spielen beobachten, sie wieder abholen, ihnen die Taschen tragen, das Abendbrot bringen und das Geschirr abräumen“, sei es wichtig, aus der Masse herauszuragen und den Nachwuchs „nicht zu Waschlappen“ heranzuziehen, sondern „zu selbständig denkenden, verantwortungsvollen und kreativen jungen Menschen“.

Der IHK-Präsident hofft, dass aus vielen der Schülerinnen und Schüler, die sich beteiligt haben, eines Tages Unternehmer, Start-Ups, werden, denn: „Unternehmer werden ist wie Radfahren, man darf nicht aufhören zu trampeln, sonst kippt man gleich wieder um. Es gibt aber auch nichts Schöneres als die Freiheit, die man auf dem Fahrrad oder als Unternehmer spürt!“ Vor dem Hintergrund, dass in Mecklenburg-Vorpommern in den nächsten fünf Jahren 21.500 Unternehmen einen Nachfolger suchten, sei Unternehmernachwuchs von großer Bedeutung.

Weil das Projekt „Boxenstopp“ der Schule am See Satow im Rahmen der Inklusion Schülern Berufsbilder besonders gut verdeutlicht (Schüler erhalten Boxen, also Kisten, mit verschiedenen Aufgaben, z.B. für Maler und Lackierer, die sie abarbeiten), erhielt dieses einen Sonderpreis i.H.v. 500 Euro. Es überzeugte sowohl den Präsidenten als auch die Jury ganz besonders durch seine kreative Idee, Schülern mit Lernschwächen oder sozialen Benachteiligungen auf praxisnahe Weise verschiedene Berufsbilder nahe zu bringen. Durch das Ausprobieren der Berufe, die sich in Form von Aufgaben und Arbeitsgeräten in Boxen „verstecken“, können die Jugendlichen ihre eigenen Interessen und Stärken austesten oder gar finden. Ein tolles Projekt zur Inklusion.

Claus Ruhe Madsen dankte dem Engagement der Lehrerinnen und Lehrer, die die Anforderungen der Gegenwart mit Leben erfüllen, junge Menschen zu verantwortungsbewussten Menschen zu erziehen. Ohne den Einsatz der Lehrkräfte sei die Projektumsetzung nicht möglich gewesen. Dank zollte der IHK-Präsident auch der Schulpreis-Jury, bestehend aus dem IHK-Ehrenamt, drei weiteren Unternehmern und einer Vertreterin des Ministeriums für Bildung, Wissenschaft und Kultur in Mecklenburg-Vorpommern.

Quelle & Foto: IHK zu Rostock

Bis Juni finden in den Grundschulen in und um Rostock die Vorentscheide statt, am 30. Juni und 1. Juli 2016 wird der Endausscheid der „Lesewürmer“ ausgetragen

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Manfred Keiper (andere buchhandlung), Wolfgang Schmiedt (Lichtklangnacht) und Juliane Foth (Literaturhaus) starten den 15. Lesewürmer-Vorlesewettbewerb (v.l.n.r.)
Manfred Keiper (andere buchhandlung), Wolfgang Schmiedt (Lichtklangnacht) und Juliane Foth (Literaturhaus) starten den 15. Lesewürmer-Vorlesewettbewerb (v.l.n.r.)

Die „Lesewürmer“ feiern Jubiläum. Bereits zum 15. Mal findet dieses Jahr in Rostock der Vorlesewettbewerb für Grundschüler statt, bei dem die besten Vorleser der Klassenstufen 1 bis 4 gekürt werden.

Heute fiel der offizielle Startschuss, im Laufe der nächsten vier Monate ermitteln die einzelnen Einrichtungen ihre Schulsieger in den jeweiligen Klassenstufen. Diese kämpfen Anfang Juli im Endausscheid um den Sieg. Wobei es „einen Sieger und 30 bis 40 zweite Sieger“ gibt, schmunzelt Manfred Keiper, Inhaber der „Anderen Buchhandlung“ und einer der Initiatoren. Schließlich stehen Spaß und Motivation im Vordergrund.

Im Unterschied zum bundesweiten Vorlesewettbewerb, den der Börsenverein des Deutschen Buchhandels seit 1959 für Sechstklässler organisiert, sprechen die Lesewürmer Grundschüler der Klassenstufen 1 bis 4 an. „In der Orientierungsstufe sind die Messen schon gesungen, da hat die soziale Ausdifferenzierung schon gegriffen“, begründet Manfred Keiper, dass die Leseförderung viel früher einsetzen muss.

Zusammen mit dem Waldemar Hof hat er das Projekt 2002 aus der Taufe gehoben, damals für die drei Grundschulen der Kröpeliner-Tor-Vorstadt. In den Folgejahren beteiligten sich immer mehr Schulen, das Literaturhaus kam als Partner hinzu und inzwischen nehmen jedes Jahr etwa 30 bis 40 Grundschulen aus der Hansestadt und dem Landkreis Rostock teil. So entwickelten sich die Lesewürmer zum bundesweit größten Wettbewerb dieser Art. Organisiert wird alles nach wie vor ehrenamtlich.

Der Grundgedanke des Wettbewerbs ist, dass Lernen und Lesen Spaß machen soll, erläutert Keiper. Aber es gehe für die Kinder auch darum, Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein zu gewinnen. Schließlich müssen die kleinen Würmer beim Endausscheid vor großem Publikum einen unbekannten Text vorlesen – da sitzt auch das Lampenfieber mit auf der Bühne.

Und für die Siegerkinder sowie einige weitere Teilnehmer gibt es nach dem Finale noch ein ganz besonderes Bonbon: Sie dürfen ein Hörbuch einsprechen und halten anschließend ein Belegexemplar ihrer eigenen CD in der Hand. Seit neun Jahren sind die Lesewürmer bei der Lichtklangnacht dabei und produzieren ein Hörbuch für die jährliche Veranstaltung im Iga-Park.

In diesem Sommer wird „Von dem Fischer un syner Frau“ eingespielt, erzählt Wolfgang Schmiedt, künstlerischer Leiter der Lichtklangnacht. Uwe Johnson hat eine Nachdichtung des Märchens verfasst und so soll dieses Jahr die Uwe Johnson-Gesellschaft mit ins Boot geholt werden.

Mit Begeisterung erinnert sich Manfred Keiper ans Einsprechen des ersten Hörbuchs. Drei Tage hatten sie damals vorgesehen, bereits am ersten Abend war alles erledigt und zwischendurch haben die kleinen Sprecher noch ganz souverän Interviews gegeben.

„Kinder brauchen Möglichkeiten, Kinder müssen gefördert werden“, sieht der Buchhändler die Motivation für sein ehrenamtliches Engagement und hadert mit dem deutschen Bildungssystem, das viel zu stark auf Auswahl statt auf Förderung angelegt sei: „Das Drei-Klassen-Schulsystem führt uns in eine Sackgasse, nicht ins 21. Jahrhundert.“

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